L e b e n s u m w e g e  -  E r f u r t

Die Selbsthilfegruppe für an Depressionen erkrankte Menschen und ihre Angehörigen

Auch auf ihrem Weg der Genesung gibt es viele "Fallen", die nicht nur hinderlich sein - Ihnen viele Probleme zusätzlich bereiten - oder Sie gar zu Fall bringen können!

Im Folgenden möchten ich Sie über die "Fallen im Alltag", über "Energiediebe", "falsche Propheten" und Ignoraten ebenso sensibilisieren, wie über eigene Fehlinterpretationen und andere Gefahren.
Aus meinem Erfahrungspotential möchten ich Ihnen einige hilfreiche Tipps geben, die aber sehr konsequent umgesetzt werden müssen, da sie ansonsten wirkungslos bleiben.  

Einleitung
Wenn Sie beginnen, Ihr Leben nach Erhalt der Diagnose: "Depressionen"! neu zu sortieren, Ihnen die ersten Schritte in einen doch erheblich verändertes, neues Leben gerade gelingen und Sie erste Erfolge erzielen, konfrontiert Sie dieser Weg auch mit einigen "Stolpersteinen".
Diese sind auf den ersten Blick oft nicht zu erkennen und verbergen sich hinter eigentlich gut und positiv erscheinenden Dingen.

Eine der gefährlichsten Fallen überhaupt sind falsch bewertete Gefühls-situationen.
Sie werden Ihnen ständig in Ihrem Gefühlsleben in Stimmungsschwankungen begegnen und erfordern zwingend von Ihnen, damit richtig umgehen zu lernen.
Die "Hochs" und "Tiefs" Ihrer krankheitsbedingten Stimmungsschwankungen werden Ihnen anfangs einiges abverlangen, sind aber keinesfalls eine unüberwindliche Hürde, schon garnicht ein Grund, Ihr Leben "wegwerfen" zu wollen.
So abstrakt es Ihnen erscheinen mag, begrüßen Sie diese Schwankungen als "Gäste" in Ihrem Leben, die Sie keinesfalls eingeladen haben, die Sie aber nur bedingt wieder ausladen können.
Lernen Sie, sich in den "Tiefs" Ihrer Stimmungssituationen nicht gänzlich "hängen zu lassen", wohl aber sie als -► Rekonvaleszenz- Zeit zu betrachten, in der Sie sich kurzzeitig ausruhen.

Ihre sonstigen Aktivitäten sollten Sie dann keinesfalls völlig ruhen lassen, aber mit gutem Gewissen etwas reduzieren und die Vorausschau auf den folgenden Stimmungsaufschwung nicht aus den Augen verlieren, denn das "Hoch" folgt dem "Tief" ebenso, wie es umgekehrt der Fall ist.

"Halten Sie es aus", wenn das "Tief" Sie erwischt und verbinden Sie dies in Gedanken mit der Pause, die jedes Lebewesen braucht.
Pflanzen brauchen ihre Wachstumspause im Winter, Tiere ihre Pausen bei Nahrungssuche und Verdauung und wir Menschen bei so vielen Gelegenheiten, wie in der Arbeit, zu den Mahlzeiten, im Sport usw., usf.
Ordnen Sie diese "Tiefs" als notwendige Pausen ein und lassen Sie diese gelassen und besonnen geschehen, bis das nächste "Hoch" Sie wieder davon befreit.

ABER ACHTUNG! Auch die "Hochs" können sich zur akuten Gefahr ausweiten, wenn Sie dabei wichtige Lebensgrundsätze ignorant behandeln und z.B. notwendige Medikamente einfach absetzen, laufende Therapien einfach abbrechen oder ärztliche Behandlung nicht mehr wahrnehmen.

Gönnen Sie sich in dieser Zeit so häufig wie möglich kleine Spaziergänge - wenn möglich mit kleinem "Higlight" auf dem Weg wie z.B. ein "Käffchen" (kann man sich auch ganz bewusst mitnehmen) oder einer Pause auf einer Bank inmitten der Natur um Sie herum.

Hier müssen Sie unbedingt "stur vernünftig" sein und sich ggf. mit Hilfe einer Ihnen vertrauter Personen wieder "erden", lassen, da es durchaus möglich ist, das Sie den "Bodenkontakt" in einer starken Stimmungs- Amplitude (größter Ausschlag einer Schwingung) temporär verlieren können.

Halten Sie Ihre Medikation ein, nehmen Sie die Termine wahr, die Sie im Moment vielleicht sogar als nicht mehr notwendig empfinden und bleiben Sie unbedingt diszipliniert.

Gelingt es ihnen dadurch, den "Höhenflug" rechtzeitig vor dem "zu Hoch" zu bremsen und zu Deckeln, wird auch der immer wieder darauf folgende Absturz in das  Stimmungstief nicht mehr "so tief herunter" gehen.

MERKSATZ:
Wer seine "Höhenflüge" bewusst begrenzt, wird seine Stimmungskurve immer mehr und immer besser "glätten", tiefe Abstürze deutlich reduzieren und damit selbst den wertvollsten Beitrag zur Verbesserung seiner Lebensqualität leisten!

Die Erkenntnis aus (m)einer Langzeitbeobachtung ist, dass die sich oft unerträglich anfühlenden Stimmungsschwankungen ihr "Muster", ihre Regelmäßigkeit ent-wickeln.
Sie werden nach einer längeren, genaueren Beobachtung Ihrer Stimmungsschwankungen (ggf. mit einer schriftlichen Dokumentation für sich selbst - einem Stimmungsbarometer) "Ihr subjektives Muster" feststellen.
Daran werden Sie erkennen, das Ihre Stimmungsschwankungen gar nicht mehr so unberechen-bar mit Ihnen umspringen.
Die reaktiven Veränderungen Ihrer Stimmungskurve lassen sich - in Abhängigkeit vom/n erlebten -►  Trigger/n nun kalkulieren, einschätzen und "überfallen" Sie nicht mehr einfach nur so.

Innerhalb einer langzeitigen Betrachtung ergibt sich auch für Sie eine bedingte Berechenbarkeit, Sicherheit und deutlich bessere Erträglichkeit Ihrer Gefühls-situation.
Außerdem können Sie lernen, viel besser Gegenzusteuern, wenn Sie sich nicht im "Über-raschungsmodus, sondern in einer Ihnen bekannten und einschätzbaren Situation sind.

Eine weitere, gefährliche Falle sind "Energiediebe", die sich oft auch durch Ihr eigenes, unbewusstes Zutun in Ihr Leben schleichen.

Diese Gefahr ergibt sich aus dem Schwinden des eigenen Selbstwertgefühles, aus dem oft zur bedingten Kompensation ein -► "Helfersyndrom" entwickelt wird.
Wir wollen anerkannt, gebraucht und bestätigt werden, um uns besser zu fühlen und verschwenden oft Kraft und Energie an andere, die dies oftmals ganz bewusst (aus)-nutzen.

Machen Sie sich selbst unumstößlich klar, dass Sie weit mehr sind als die Summe Ihrer Fähigkeiten und Sie für:

  • "Kannst Du Mal..."?
  • "Hast Du Mal..."?
  • "Machst Du Mal..."?

trotz oder gerade wegen Ihrer Erkrankung an Depressionen zu wertvoll, dafür zu schade und nach wie vor zu besonders und zu einzigartig sind, um sich einfach nur ausnutzen zu lassen.
Verschließen Sie sich - und Ihre Tür - diesen Menschen, denn sie haben Sie nicht verdient.

Anmerkung: Hier macht es sich notwendig, auf ein besonders wertvolles Buch hinzuweisen, das diese Thematik äußerst verständlich - mit der Einteilung in verschiedene "Charaktere" und mit nicht zu vielen Worten -  aufgreift.
Doch dabei bleiibt es nicht, denn es werden wichtige und hilfreiche Tipps gegeben, wie man mit solchen Menschen umgeht, bzw. sich diesen Menschen entzieht / entziehen muss.

"Stachlige Persönlichkeiten" von Jörg Berger ist ein wirklich tolles Buch. Es entlarvt die emotionalen Betrüger, die uns auf unserem schweren Kampf gegen die Erkrankung an Depressionen nicht helfen, sondern uns mit ihrem egoistischen Charakter dabei behindern oder sogar vollends ausbremsen - auch wenn es nicht nur für Betroffene sondern auch ganz allgemein gültig ist.

-► Stachlige Persönlichkeiten - Buchcover, Produktinformationen, Inhaltsbeschreibung  

Öffnen Sie aber denen, die kommen und einfach nur fragen:

  • "Wie geht es Dir"?

die Tür und vielleicht auch Ihr Herz, denn sie sind diejenigen, die sich bei der "Trennung von Spreu und Weizen" als "Weizen" zeigen.
Sortieren Sie die Menschen in Ihrem Umfeld ernsthaft und für Sie dringend notwendig so aus, das wirkliche Freunde und an Ihnen ernsthaft interessierte Menschen übrig bleiben.

MERKSATZ:
Wie in vielen anderen Lebensbereichen auch gilt hier ganz besonders die Weisheit: "Weniger ist oft mehr"!

Unbedingt erwähnt werden müssen hier auch die "falschen Propheten", die mit ihrem gefährlichen Halbwissen und sinnfreien Tipps und Ratschlägen Ihre Erkrankung noch mehr belasten bzw. Sie massiv in der Genesung gefährden.
Auch in diesem Lebensbereich gibt es - wie in allen anderen auch - die "Besserwisser", die "Krankheitsversteher", die selbsternannten "Mitleidstherapeuten", die "falschen Propheten" die weder die Welt - und keinesfalls ein an Depressionen Erkrankter oder sein Angehöriger - braucht.
Auf die von solchen "Leuten" zu erwartenden, zweifelhaften Ratschläge können - und sollten - Sie und auch Ihr Angehöriger unbedingt verzichten.
Denn Tipps wie:

  • "Reiß Dich doch zusammen"!
  • "Kopf hoch, das wird schon wieder"!
  • "Mir gehts auch manchmal nicht so gut"!
  • oder an den Angehörigen gerichtet: "Mach den mal Feuer unter dem Hintern"!

... und vieles andere mehr, gehören auf die Müllhalde sinn-, wertloser - und somit völlig überflüssiger, hirnlosen Worte.

Auch bei "Insider"-Tipps und Erfahrungswerten von Selbsterkrankten / Mitpatienten gilt es unbedingt zu beachten, dass diese in der Sicht auf ihre eigene Erkrankung oft noch völlig am Anfang und noch reichlich unwissend sind.
Trotzdem sind diese aber oft der Meinung, Sie gleich mit einordnen - also auch gleich für Sie eine Diagnose stellen zu können, obwohl doch jede Erkrankung individuell einzigartig, nur in ihren Grundzügen vergleichbar und keinesfalls in ihrem Krankheitsbild zu verallgemeinern ist.

Auf solche wohlmeinenden Ratschläge sollten Sie nicht allzu viel geben, sondern Ihren eigenen Geist und Verstand bemühen, jeden Schritt in der Bewältigung Ihrer Erkrankung sorgsam und mit Bedacht gehen und sich von wirklich kompetenten Ratgebern helfen und begleiten lassen.

Manche Gespräche können hier ebenso hilfreich sein wie schädlich, insbesondere wenn mögliche Krankheitsverläufe prognostiziert werden, die so keinesfalls eintreten und deshalb besser nur als "Märchenstunde" eingeordnet werden.

Bedenken Sie immer, dass Sie selbst auch Ihr eigener Ratgeber sind und sich mit Hilfe von Ärzten, Therapeuten, Literatur, Internet und den Potential einer Selbsthilfegruppe wie der SHG Lebensumwege-Erfurt notwendiges Wissen selber aneignen, wertvolle Erfahrungen selber machen und diese für sich selbst auswerten und nutzen können.

MERKSATZ:
Wirklich Erfahrungskompetente, depressiv erkrankte Menschen werden sich nicht übergriffig verhalten und Ihnen die gemachten Erfahrungen als Idee oder Rat, aber nicht als den "OneWay" (einizigen Weg) bei der Bewältigung Ihrer Erkrankung empfehlen.

Ebenso erwähnenswert sind die Ignoranten, die meinen, damit die eigene Inkompetenz und Unfähigkeit im Umgang mit der Erkrankung überspielen zu können.

Die Ignoranten - eine besondere "Spezies" von Menschen - definieren ihre Welt so, das sie einfach ausblenden, womit sie nicht klarkommen /was sie nicht (wissen) wollen, oder was ihnen zu anstrengend werden könnte. Von ihnen erwarten sie besser keinerlei Verständnis, Einfühlungsvermögen oder gar Hilfe und Unterstützung.

Unumgänglich und sicher ist, dass diese sich in ihrer Ignoranz der eigenen Erkrankung an Depressionen nicht nur selbst, sondern auch sämtlichen Beziehungskonstellationen in Ihrem Leben schaden und diese massiv verändern werden.

Sie sollten sich unbedingt auch klarmachen, dass diese Ignoranten natürlich auch im eigenen, näherem Umfeld - Familie, Verwandtschaft, Kollegenkreis, Verein usw. - zu finden sind und Sie hier vor nicht unerhebliche Herausforderungen gestellt werden könnten.

Bemerken Sie solche Einstellungen in Ihrem Gegenüber, vermeiden Sie jegliche Gespräche über Ihre Betroffenheit oder die Ihres Angehörigen, den hier ist außer der eigenen Frustration keine Ergebnis zu erwarten.

MERKSATZ:
Falls es ihnen gelingt, sich selbst - trotz oder auch gerade mit dieser Erkrankung - als einzigartigen und nach wie vor wertvollen Menschen anzusehen, der Sie nach wie vor sind und bleiben, stellen Sie sich "über" diese Ignoranten und leben Sie Ihr Leben, für das Sie niemanden Rechenschaft ablegen, aber sehr Wohl selber damit zu Recht kommen müssen.

Weit mehr Erfahrungskompetenz als hier in diesen Hinweisen aufgezeigt, finden Sie natürlich in Gesprächsrunden von Selbsthilfegruppen, aber vor allem in dem durch viele Betroffene zusammenkommenden Wissen rund um die Erkrankung und über Bewältigungsstrategien in schwereren Erkrankungsphasen.

Falls Sie sich die Erfahrungskompetenz unser Selbsthilfegruppe zu Nutze machen wollen, kommen Sie - wie unter -► Was? + Wie? beschrieben - zu unseren Gesprächsrunden und werden Sie ebenfalls Teil dieser Kompetenz, indem Sie Ihre Lebenserfahrung ebenso einbringen können, wie die, die Sie mit der eigenen - oder der Betroffenheit Ihres Angehörigen selbst gemacht haben.

Sie sind herzlich willkommen!

Eine ganz böse Falle …
… tut sich auf, wenn Sie in eine Situation gebracht werden, in der Sie „helfen“ sollen.
Helfen, indem Sie die Aufgabe eines ehrenamtlichen Betreuers für ein Familienmitglied, Verwandte, nahestehende Personen / Freunde / gute Bekannte übernehmen.
Mit Klick auf -► Mein eigenes Beispiel einer fast 3jährigen Betreuertätigkeit können Sie ausfürlich nachlesen, wie gewaltig die Aufnahme einer Betreuertätigkeit ins eigene Leben einschlägt, wie sehr sie immer mehr Zeit beansprucht und Ihnen immer weniger Zeit und Raum für Ihre eigenen Belange lässt und wie …

  • sehr Sie mit dieser riesigen Aufgabe ge- / aber meisten völlig überfordert sind
  • oft Sie völlig alleine dastehen – trotz angeblicher Ansprechpartner
  • wenig angebotene Betreuerschulungen nützen, da sie keine Kraft und Zeit haben, diese zu besuchen
  • sehr diese Aufgaben sich auch auf ihre gesamte Familie niederschlagen, diese mitbetroffen wird und mit Ihnen gemeinsam diese übergroße Last mitträgt
  • sie dann ein völlig unerwartetes, tragisches Ende nimmt

Meine eindringliche Warnung, mein dringender Rat:

  • Nehmen Sie NIEMALS – erst recht nicht in einer Notsituation und ohne genügend Bedenkzeit – eine ehrenamtliche Betreuung an.
  • Auch wenn Ihnen Betreuerschulungen und angeblich helfende Ansprechpartner in Betreuungsbehörden genannt werden, stehen Sie doch weitestgehend allein da und bleiben auf vielen Kosten sitzen.
  • Verzichten Sie lieber – auch auf die geringe Aufwandsentschädigung von knapp 400,- € pro Betreuungsjahr (ein amtlicher Betreuer bekommt weit mehr Geld für die Betreuung, selbst der Euren Abschlussbericht überprüfende Verfahrenspfleger bekommt 500,- €)
  • Das, was Ihr an „Herzblut“, Kraft, Energie, Zeit und auch Geld hineinsteckt, bekommt Ihr in keinster Weise irgendwie wieder heraus.
  • Der „Druck“ des Amtsgerichtes zur Ablieferung des Betreuungsberichtes erfordert neben umfassendem Zeitaufwand auch buchhalter- / finanzberaterische und teilweise auch kaufmännische Kenntnisse.
  • Die Betreuertätigkeit erfordert ein RIESIGES Organisationstalent, immense Kommunikationsfähigkeiten, Disziplin und eine immer größer werdende Selbstlosigkeit.
  • Und... Sie müssen Mengen an Aktenordnern - die Sie zuvor erst einmal kaufen müssen - anlegen, die Inhalte hineinsortieren, Ihren Drucker ausgiebig arbeiten lassen, Papier, Prospekthüllen beschaffen, die Akten irgendwo griffbereit deponieren, ausgiebig Ihr Internet bemühen um Adressen zu recherchieren, Behörden, Ämter, Gerichte, gutachter, Krankenkassen usw. ... anzuschreiben und VIEL digitalen Speicherplatz auf Ihrem Endgerät bereitstellen.
  • Weiterhin sind Sie zu einer 10jährigen Datenspeicherung verpflichtet (digital und analog) und wenn Sie die Betreuung abgeben, müssen Sie eine A4 Seite Übergabe-protokoll abarbeiten und hoffen, das es menschlich mit dem neuen Betreuer einigermaßen passt und sie alles gut mit ihm regeln können.

Stattdessen:

  • Leben Sie Ihr „Helfersyndrom“ lieber anderweitig aus, denn mit eigener Berentung und / Grad der Behinderung kann Ihnen eine Betreuung ggf. sogar Nachteile verschaffen, wenn Sie „so gesund sind, das Sie so eine Aufgabe übernehmen können“.
  • Kümmern Sie sich statt selbst ehrenamtlicher Betreuer zu werden um die Einsetzung eines amtlichen Betreuers und vergessen Sie NIE, das Sie selbst mit einer Erkrankung an Depressionen Ihr „Helfersyndrom“ ausschließlich sich selbst widmen müssen.
  • Von der Übernahme einer Betreuung sollten an Depressionen Erkrankte unbedingt und grundsätzlich die Finger lassen, um die Last ihrer Erkrankung nicht noch durch sich aus der Betreuung ergebenden „Dauerdruck“ und permanente Überforderung massiv zu erhöhen.

Nehmen Sie sich meine / unsere Worte zu Herzen, denn mir (und meiner Frau) hat das alles überhaupt nicht gut getan, bleibende Schäden hinterlassen, uns noch kränker gemacht als zuvor und es sind tiefe, schmerzliche Spuren in uns übrig geblieben.

Ich könnte hier noch viel, viel mehr schreiben, aber ich belasse es bei der wiederholten, eindringlichen Warnung:

LASST DIE FINGER VON DER ÜBERNAHME EINER EHRENAMTLICHEN BETREUUNG!

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