L e b e n s u m w e g e  -  E r f u r t

Die Selbsthilfegruppe für an Depressionen erkrankte Menschen und ihre Angehörigen

Auf dieser Seite erfahren Sie, wie die Depressionsselbsthilfegruppe "SHG Lebensumwege-Erfurt" entstanden ist, wie sie sich weiterentwickelt hat und welche Absichten und Ziele sie in ihrer Selbsthilfearbeit verfolgt.


14 Jahre Erfurt
Als ich heute - am 11.08.2024 - auf meiner Kalenderapp sah, das ich nun schon 14 Jahre in Erfurt in der Depressionsselbsthilfe tätig bin, dabei erfüllten mich viele schönen, aber auch einige nicht so schönen Gedanken und Gefühle.
Ich freue mich über all das, was ich mit erkrankten Menschen erreichen und wobei ich weiterhelfen konnte. Z. B. daran, das Beziehungen nicht zerbrachen und wieder "heilten", Betroffene sich stabilisierten, wieder neu einen Sinn in Ihrem Leben fanden, oder sogar wieder in den Arbeitsmarkt zurückkehren konnten.
Oft konnte ich dabei mit all meinem erfahrungsbasierten Wissen weiterhelfen, das sich auch aus dem ergab, was ich so umfassend von anderen lernen durfte.

Die größten Hilfen beim Durchhalten in all den Jahren waren mein christlicher Glaube und meine Frau, die stets hinter mir stand.
Beide/s gabe/n mir Kraft, motivierte/n mich und richtete/n mich nach Tiefschlägen immer wieder auf und halfen mir, all die Jahre durchzuhalten.
Es gab leider auch unschöne Erlebnisse, die mich sehr verletzten und für deren Ursachen ich bei aller Selbstkritik keine Erklärung finden konnte.
Deswegen beschloss ich auch, den Platz in meinem Herzen nunmehr ganz besonders zu schützen, um Verletzungen dieser Art nicht mehr geschehen zu lassen.
Doch weit mehr erlebte ich Freude, Dankbarkeit und das Schönste darin, das ich  mitwirken konnte, das es Menschen wieder besser ging und sie wieder einen Sinn im Leben erkennen konnten.

Egal ob Betroffene oder Angehörige, es ist immer wieder ein Geben und Nehmen. In den unzähligen Gesprächen gab ich von mir - meinem Wissen, meinen Erfahrungen - aber auch so viel von dem weiter, was ich von anderen lernen- Nehmen - durfte.
So führe ich jedes Gespräch mit der Bereitschaft und Erwartung, auch von all meinen Gesprächspartnern lernen und von ihren Erfahrungen profitieren zu dürfen.
Ihr/Sie alle haben dadurch fundamental beigetragen, das mein Vermögen - diese Arbeit leisten zu können - immer mehr bereichert und ich immer besser dazu befähigt wurde.
Deswgen ist mein Schlussatz dann auch nur ein einfaches Schlusswort, indem ich alle bedenken möchte, die mich bis hierher gebracht/begleitet haben:

  • mein Gott - an dem ich glaube
  • meine liebe und verständnisvolle Frau, mit der ich das alles teilen kann
  • all die Gesprächspartner/Innen, die mir so viel "dagelassen" haben
  • all die Gruppenmitglieder von denen ich so viel lernen durfte und darf
  • diejenigen, die mich bei meiner Arbeit unterstützten, wie z.B. die lieben Frauen in der KISS oder die liebe Frau W. in der Fördermittelstelle

 Ihnen allen möchte ich einfach nur eines sagen:

DANKE !!!

In eigener Sache
Am 19.01.2023 feierten die SHG ihr 15jähriges Jubiläum, da am 19.01.2008 3 Betroffene, Gründungsmitglieder beschlossen, Teile einer Selbsthilfegruppe zu werden, wie Sie im nachfolgenden Artikel: "Die Entstehung unserer Selbsthilfearbeit" - nachlesen können.
Innerhalb der 15 Jahre gab es neben vielen wunderbaren und erfreulichen natürlich auch nega-tive Geschehnisse, die aber im Miteinander getragen oder überwunden werden konnten.
Inzwischen wurde aus der damaligen Gruppe zuerst ein Verein, der an 5 Städten in Thüringen Niederlassungen eröffnete, sich aber dann später in autarke Selbsthilfegruppen umwandelte, die nun eigenverantwortlich - im Status einer Selbsthilfe- GRUPPE - und nicht mehr unter dem „Dach“ eines Vereines ihre Arbeit verrichten.
Mit Übernahme der Erfurter Niederlassung und dem Wechsel in eine autarke Gruppe beschlossen wir auch die Einrichtung einer neuen Internetpräsenz für die damals neu gegründete SHG Lebensumwege-Erfurt.
Wie wichtig diese Seite für Betroffene, Angehörige und anderweitig Interessierte ist, beweist der Zugriffszähler (in der rechten Seitenspalte ganz unten), der gerade jetzt - beim überarbeiten dieses Textes am 25.11.2023 - auf beachtliche 264895 Zugriffe angestiegen ist.
Tatsächlich ist diese Internetpräsenz eine der besten Depressionsseiten, mit den umfang-reichsten Informationen – längst nicht nur rund um die Erkrankung.
Die Zugriffszahlen beweisen immer wieder, wie wichtig eine Internetseite für Hilfesuchende ist und wie wertvoll die erfahrungsbasierten Inhalte helfen können.
Vielen Menschen fällt schon ein Stein vom Herzen, wenn sie erkennen, dass sie keine „Exoten“ sind, sondern sich in Gesellschaft so vieler anderer Betroffenen befinden.
Die Erfolge der Selbsthilfearbeit sind vielfältig und weisen sich vor allem in denjenigen aus, die sich nach einer Zeit ihrer Mitgliedschaft wieder auf eigene Beine gestellt und die Gruppe verlassen haben.
Mache konnten den Zerbruch ihrer Partnerschaft verhindern, oder fanden zurück ins Arbeits-leben, korrigierten Lebensinhalte und Ziele und schafften somit selbst die Grundlage für ein deutlich verändertes, aber wieder glückliches und selbstbestimmtes Leben.
Für das neue Gruppenjahr gibt es schon einige Gruppenvorhaben, die aus den gesammelten Erfahrungen erwachsen ist.
Dazu gehören unbedingt auch immer wieder Referentenbesuche, Themenabende, externe Unternehmungen und kleine Gruppenfeierlichkeiten, die das Gruppenleben bereichern, ergän-zen und ein Gegengewicht zu den oft schweren Themen bilden, über die sich in den wöchentlichen Gruppengesprächsabenden ausgetauscht wird.
Wie gerne würde ich noch mehr Menschen diese Möglichkeit anbieten, doch über eine gewisse Mitgliederzahl werden die Gesprächsrunden dem nicht mehr gerecht, das Jede/r auch seine Redezeit im Gruppenabend sowie auch individuelle Unterstützung in Einzelgesprächen bekom-men kann.
Deshalb wurden Neuzugänge erst einmal ausgesetzt, damit die Gruppe in der derzeitigen Quantität auch die Qualität weiterhin stabil gewährleisten und allen Mitgliedern gerecht werden können.
Alle Hilfesuchenden werden dafür um Verständnis gebeten und sie werden zum Einen verwiesen auf die KISS (Ihrer Stadt) die Ihnen bei der Suche nach einer Selbsthilfegruppe helfen kann, oder aber ermutigt, selber eine zu gründen.
Die KISS – ich kann nur für die hier bei uns in Erfurt sprechen – hilft bei allem Notwendigen, unterstützt, berät, organisiert mit … lässt keine „Gruppengründungen“ für sich alleine, hat stets offene Ohren und leistet wirklich zuverlässig das, was man von einer Kontakt- und Infor-mationsstelle Selbsthilfe erwartet.
Gerne gehe ich mit Ihnen in ein neues Selbsthilfejahr und freue mich, wenn Sie als Besucher meiner Homepage möglichst viel Hilfreiches für Ihre Situation als Angehöriger, Betroffener oder Interessent erfahren können und sich ggf. auch mal telefonisch – bitte nur unter Beachtung meiner Erreichbarkeit – wie unter -► Impressum- Kontakt angegeben – bei mir melden.

Der Gruppenleiter und Webmaster dieser Homepage

Die Entstehung unserer Selbsthilfearbeit
In der Gründungsversammlung am 19. Januar 2008 beschlossen Katrin, Hans-Christoph und ich (Olaf) – alle Betroffene mit dieser Erkrankung in der Erkenntnis, das es bisher nichts ähnliches gab – eine Selbsthilfegruppe für an Depressionen erkrankte Menschen und ihre Angehörigen zu gründen.

Hans-Christoph wurde als Gruppenleiter, Katrin als Finanzverwalterin und ich (Olaf) als sein Vertreter festgelegt. So begann der Start der Selbsthilfegruppe - damals noch mit dem Namen:  "Seelenaufgang".

Dem wachsenden Zulauf Rechnung tragend, mussten wir Möglichkeiten etablieren, gemein-nützig anerkannt und spendenwürdig zu werden, Spendenquittungen ausstellen und natürlich den Status an Mitgliedern und Mitgliedsbeiträgen rechtskonform verwalten zu können. Daraus begründete sich die Entstehung des Vereins, der aber - aufgrund eventueller Assoziationen zu religiösen Tätigkeiten - von "Seelenaufgang" in "Lebensumwege" umbenannt wurde.

Der Vereinssitz wurde in Sömmerda gegründet und mit Hilfe und Unterstützung der Regional-gemeinde in deren Räumen eine kostenfreie Möglichkeit gefunden, unsere wöchentlichen Vereinstreffen / Gesprächsabende abzuhalten, was zum 1. Mal am 21.01.2008 geschah. Weiterhin entstand eine Internetpräsenz, in der "Lebensumwege e.V." über sich informierte.

Alsbald fragten auch Interessenten aus anderen Städten nach, die unsere Homepage im Netz gefunden hatten, ob wir auch weitere Niederlassungen in ihren Städten unterhalten.
Dem Interesse, Bedarf und der absoluten Notwendigkeit geschuldet, forcierten wir den Aufbau von Niederlassungen auch in anderen Städten.

So kam es am:

  • 02.01.2010 zur Gründung der Niederlassung am Standort in Weimar, für den Anne die Verantwortung als Niederlassungsleiterin übernahm
  • 18.05.2010 zur Gründung einer weiteren Niederlassung, diesmal am Standort Apolda, dessen Leitung Beate übernahm
  • 11.08.2010 nahm eine Niederlassung in Erfurt unter Leitung von Olaf ihre Arbeit auf, die vom Family- Club als Teil des DFV („Deutscher Familienverband, Landesverband Thüringen e.V.“) in seine Räumlichkeiten aufgenommen wurde.
  • 28.09.2010 eröffnete die letzte Niederlassung von "Lebensumwege e.V." in den Räumlichkeiten des Sozialen Kompetenzcentrum, wo Cornelia die Leitung übernahm.

Nach einigen Jahren erfolgreicher Vereinsarbeit und einen Vereins- Mitgliederstatus von 100 Personen, ergänzten wir den Vereinsnamen "Lebensumwege e.V." um die Beschreibung: "Psychosoziale Selbsthilfe Thüringen" und leisteten eine erfolgreiche Selbsthilfearbeit, in der es einigen Mitgliedern sogar gelang, ihre Erkrankung soweit in den Griff zu bekommen, das sie wieder in den 1. Arbeitsmarkt zurückkehren konnten.

Andere stabilisierten sich und konnten so weitere/erneute Klinikaufenthalte vermeiden und fanden zurück in ein wieder lebenswertes und selbstbestimmtes Leben.

Da der Status als Verein auch immer wieder Kosten für dessen Erhalt verursachte und viel Geld auch immer dafür (Notar, Amtsgericht, usw.) ausgegeben werden musste, beschloss die Jahres- Mitgliederversammlung im Dezember 2013, den Vereinsstatus aufzugeben und die einzelnen Niederlassungen in autarke, selbstständige Selbsthilfegruppen zu überführen, in denen die bisher geleistete Selbsthilfearbeit - wenn auch nun im Gruppen- und nicht mehr im Vereins-status - weiter laufen soll. Dementsprechend wurde auch die Vereinshomepage gelöscht.

Ab 02.01.2014 nahm dann jede der ehemaligen Vereinsniederlassungen - wie auch wir in Erfurt - ihre Arbeit nun im Status einer Selbsthilfegruppe wieder neu auf.

In einer Neugründungsveranstaltung, in der wir das Weiterbestehen als Depressions- Selbsthilfegruppe in Erfurt einstimmig bestätigten, wurde ich (Olaf) als ehemaliger Niederlassungsleiter nun auch wieder als Gruppenleiter gewählt und bestätigt.
Außerdem entschied die Gruppe über notwendige, interne Gruppenregeln, Mitgliedsbeiträge sowie die Etablierung einer ganz neuen Homepage für uns als Erfurter Selbsthilfegruppe und gab sich den Gruppennamen: "SHG Lebensumwege-Erfurt -
Die Selbsthilfegruppe für an Depressionen erkrankte Menschen und ihre Angehörigen".

Ab 01.04.2022 begann - mit unserem Umzug in unser neues Gruppenquartier in die Eislebener Straße 3 - wieder ein neuer Abschnitt unserer Selbsthilfearbeit.

Für die Zeit des Ankommens und aufgrund der hohen Mitgliederzahl - der man innerhalb der Gruppengesprächsrunden auch gerecht werden will - sind Vorgespräche und die Zugangsmöglichkeiten zur Gruppe dementsprechend und notwendigerweise erst einmal bis auf Weiteres ausgesetzt.

Bestätigung der Anerkennung der "SHG- Lebensumwege-Erfurt" durch die  Kontakt- und InformationsStelle Selbsthilfe - KISS - der Stadt Erfurt).

Das aktuelle Dokument für 2022 zur Anerkennung der Förderfähigkeit der Gruppenarbeit - durch den Selbsthilfeausschuss Erfurt entsprechend der Förderrichtlinien der Landeshauptstadt Erfurt zur Erfüllung Sozialer Aufgaben Zeichen: 4004-03sig unter Berücksichtigung des Statutes der -► KISS für Selbsthilfegruppen - finden Sie auf unserer Seite -► Downloads.

Absichten und Ziele der Selbsthilfearbeit der SHG Lebensumwege-Erfurt
Natürlich ist die Gruppe in ihrer Arbeit zuerst für die Menschen da, die nach fachärztlicher Diagnose mit einer Erkrankung an Depressionen konfrontiert werden.

Doch oft sind es neben den Betroffenen auch die Angehörigen, die mit dieser Problematik plötzlich konfrontiert, völlig überfordert und in keinster Weise handlungsfähig sind.

Ihnen gebe ich Hilfestellung bei der Einordnung und dem Verständnis ihrer eigenen - bzw. der Betroffenheit ihres Angehörigen gegeben.

Einfach verständliche Erklärungen zu den komplexen, medizinisch-psychologisch-organischen Zusammenhänge geben der Erkrankung "Depressionen" ein klares Bild und eine greifbare Dimension.

Damit wird die Basis dafür geschaffen, dass diese Menschen eine Orientierung finden und daraus befähigt werden, erste, notwendige Schritte überhaupt gehen zu können.

Da diese Konfrontation mit der Erkrankung an Depressionen nicht nur den Betroffenen selbst, sondern immer auch das nähere Umfeld - Partner, Kinder, Eltern, Freunde, Kollegen usw. - mit betrifft, besteht mein erklärtes Ziel immer wieder darin, auch für diese Anlaufstelle und Ansprechpartner zu sein.

Per Telefonat  können Betroffene, deren Angehörige - aber auch anderweitig Interessierte Personen - einen 1. Kontakt zu mir aufnehmen und mit mir als Gruppenleiter in einem vertraulichem Vorgespräch sowohl von ihrer Problematik erzählen, als auch alles zur Selbsthilfearbeit erfragen, was sie interessiert.

Dabei widme ich mich sehr einfühlsam und verständnisvoll jedem Anrufer, bemühe mich, ihn aus seiner individuellen Situation "abzuholen", Mut zu machen, stelle mögliche Schritte für einen Weg zurück in ein glückliches - dann auch wieder selbstbestimmtes, lebenswertes Leben - vor und zeige auf, wie die Depressionsselbsthilfegruppe "Lebensumwege-Erfurt" (und andere) dabei unterstützen und begleiten können.

Allerdings kann und wird eine SHG nur "Lebensabschnittspartner" bleiben, denn es sollen keine Abhängigkeiten, sondern eine wieder neue Selbstständigkeit und Sicherheit mit dem Betroffenen und dessen Angehörigen etablieren werden, in der vielleicht sogar der Besuch der Gruppe irgendwann nicht mehr nötig sein muss, aber dessen ungeachtet wieder möglich wäre.

Inhalte der Selbsthilfearbeit
Zuerst einmal soll Neuankömmlingen - die nach Klinik- und/oder Reha- Aufenthalten, aber auch nach beendeten Psychotherapien zur Gruppe dazu kommen - begreiflich gemacht werden, dass sie mit ihrer Erkrankung keine "Exoten" sind und sie in der Selbsthilfegruppe nicht - wie das sonst sooft in unserer Gesellschaft der Fall ist - diskriminiert, stigmatisiert, ausgegrenzt und mit Ablehnung und Unverständnis behandelt werden.

In der Gruppe erlebt Jede/r s/eine Begegnung auf Augenhöhe, in der er/sie sich weder erklären noch in irgendeiner Form rechtfertigen muss, da alle Anwesenden auch Selbstbetroffene sind und die Problematik innerhalb der erhaltenen Diagnose nur allzu gut verstehen und nachvollziehen können.

Hier kann JEDE/JEDER* erst einmal innerhalb der Gruppendynamik auftanken und zur Ruhe kommen, erfahrungskompetente Gesprächspartner in den Gruppenmitgliedern finden und sich über die 4 angebotenen "Schnupperstunden"** langsam und ohne jeglichen Druck klar werden, ob sie / er mit dem 5. Besuch auch Mitglied in der Gruppe werden will.

*Bitte begreifen und respektieren Sie, das sich Befangenheiten, Irritationen und Blockaden ergeben, wenn Angehörige gemeinsam mit ihren Betroffenen in die Gruppe kommen wollen.
Dies hat sich in jahrelang gesammelten Selbsthilfeerfahrungen als kontraproduktiv bestätigt und ist deshalb so nicht möglich!
Grundsätzlich ist nur dem Betroffenen eine Aufnahme in die Gruppenmitgliedschaft möglich, wobei aber der Angehörige keinesfalls "allein im Regen" stehen gelassen wird.
Ausgenommen davon sind - wenn gewünscht und im Vorfeld auch so mit allen Beteiligten vereinbart - persönliche Vorgespräche, in denen auch durchaus ein Gespräch unter "6 Augen" denkbar, hilfreich und angezeigt sein kann.

*Einschränkend gilt, das nur Menschen mit vollumfänglich deutschen Sprachkenntnissen Gruppenmitglieder werden können. Dies hat keinerlei rassistische oder ausgrenzende Hintergrunde, sondern ergibt sich aus der Notwendigkeit, selbst komplizierte Sachverhalte vollständig verstehen / erfassen und auch darüber mitreden zu können.

Die Gruppenregeln der SHG Lebensumwege-Erfurt
Wie überall, wo Menschen sich in Selbsthilfegruppen zusammenfinden und organisieren sind verschiedene Regeln zum Umgang miteinander, sowie zu organisatorischen und finanziellen Notwendigkeiten erforderlich.
Als Basisregeln gelten natürlich die grundlegenden Umgangsformen wie:

  • Höflichkeit
  • Achtung
  • Respekt
  • die "Begegnung auf Augenhöhe"
  • Anerkennung der Lebensleistung
  • sich gegenseitig ausreden lassen
  • eigene Beiträge so zu begrenzen, dass alle zu Wort kommen können

organisatorische Gruppenregeln:

  • es sind 4 „Schnupperbesuche“** möglich
  • diese sind hintereinander wahrzunehmen (Ausnahmen nur nach Absprache)
  • ab 5. Besuch wird die Mitgliedschaft und die Überweisung des aktuell gültigen Mitglieds-beitrages erforderlich
  • innerhalb der Gruppe herrscht absolute Vertraulichkeit (bei Verstößen erfolgt Ausschluss aus der Mitgliedschaft bzw. Beendigung der Schnupperbesuche und ggf. eine Wiederaufnahmesperre)

** Bitte beachten Sie, das aufgrund umfangreicher Umstrukturierungen bis auf Weiteres KEINE Gruppentreffen stattfinden.
Stattdessen bieten wir Interessent/Innen an unserer Gruppe die Teilnahme an regelmäßigen Einzelgesprächen zur intensiven Erstbearbeitung ihrer Situation an. In wöchtlichen (regelmäßig wahrzunehmenden!) 1stündigen Gesprächen beginnen wir miteinander den Kampf gegen Ihre Depression. Näheres dazu erfahren Sie direkt im 1. verbindlich zu vereinbarenden Gespräch.

Eine Übersicht und Zusammenfassung der Gruppenregeln finden Sie  unter der Über-schrift:

6. Informationen zur SHG Lebensumwege-Erfurt - Downloadmöglichkeiten:

auf unserer  Seite: -► DOWNLOADS

und dort mit Klick auf:

-► Gruppenregeln der SHG Lebensumwege-Erfurt - (3 A4- Seiten) - Stand 12.01.2023

Sie sind uns als Betroffener mit einer Erkrankung an Depressionen - oder auch als Angehöriger eines Betroffenen als perspektivisches Gruppenmitglied - bzw. als Gesprächspartner.

Herzlich willkommen!

Schlussbemerkungen:
Abschließend möchten ich bemerken, das ich meine Arbeit als Webmaster dieser Internetpräsenz und Gesprächsgruppenleiter der SHG Lebensumwege-Erurt zu 100% ehrenamtlich verrichte. In meinem Glauben und der Erkenntnis meiner Berufung zur Selbsthilfearbeit sowie der unermüdlichen Unterstützung durch meine Frau und der Wegbegleitung durch unsere "tierischen Therapeuten" finde ich die dafür notwendige Kraft, Ausdauer und Energie, durch die ich überhaupt erst zu dieser Arbeit befähig bin.
Ich möchte zum Einen Betroffenen und Angehörigen helfen, mit der Last dieser Erkrankung - besonders auch innerhalb ihrer Beziehung(en) klarzukommen, zum Andern Interessierten wichtiges und erfahrungsbasiertes Wissen und In-formationen zur Verfügung stellen.

Mein Hauptanliegen besteht aber immer wieder darin, anderen Betroffenen und ihren Angehörigen einen Weg aufzuzeigen, den nicht nur ich für mich selbst gefunden habe und auf den ich auch immer wieder mal neu - bzw. darauf zurück finden muss.

im Übrigen ...
... werden Sie vielleicht die Angabe m/eine E- Mailadresse zur schriftlichen Erreichbarkeit vermissen.
Diese musste leider aufgrund missbräuchlicher Beutzungen deaktiviert werden und steht Ihnen - ausschließlich aus diesen Gründen - deshalb leider NICHT mehr zur Verfügung.

Spendenaufruf:
Zur Gestaltung eines vielfältigen Gruppenlebens mit externen Unternehmungen, Themen- abenden u.v.m. ist eine finanzielle Unterstützung durch Spenden unerlässlich und ein wertvoller Helfer zur Umsetzung.

Wie Sie laut der oben verlinkten Bestätigung der KISS erkennen können, ist die SHG Lebensumwege-Erfurt als förderfähig anerkannt.

Im Folgenden möchten ich Ihnen - Beispielgebend - von einer ganz besonderen Geldspende berichten.
Lassen auch Sie sich motivieren, die Selbsthilfearbeit der "SHG Lebensumwege-Erfurt" mit einer / Ihrer Spende zu unterstützen.
Sie leisten damit einen wertvollen Beitrag für all diejenigen, die als Betroffener mit einer Erkrankung an Depressionen - oder als deren Angehöriger - hilfesuchend auf die SHG zu-kommen.
Eine SHG für Depressionen ist allzu oft die erste Anlaufstelle in der völlig chaotischen Situation nach dem Erhalt der Diagnose: "Sie leiden unter Depressionen".

Selbsthilfegruppen nehmen sie auf, integrieren Sie in eine Gruppe ebenfalls Betroffener und stehen Ihnen - und Ihren Angehörigen - mit all ihrem erfahrungsbasierten Wissen beratend, unterstützend und begleitend zur Seite.

Presseartikel:

Eine ganz besondere Geldspende

Spende GeAT

Die Selbsthilfearbeit von Lebensumwege-Erfurt erfuhr am 22. Juli 2014 eine ganz besondere Wertschätzung, als zwei Mitglieder unserer Selbsthilfe-gruppe einer Einladung der GeAT AG folgend, nach Jena fuhren und dort im Rahmen eines Firmenmeetings im Jenaer "Scala- Hotel" - im Jentower - eine Spende von 780,- € überreicht bekamen.
Herrn Meyer - Vorstandssprecher und Inhaber der GeAT AG - ist diese Spende ein besonderes Anliegen, denn neben seinem großen Engagement für Kinder, Soziales, Kultur und Sport unterstützt er immer wieder regionale Projekte, die sich den Problemen der Zeit stellen und diese beherzt anpacken.
Wir möchten uns hiermit nochmals ausdrücklich für diese Spende bedanken und Herrn Meyer viel Kraft für sein weiteres soziales Engagement wünschen.
Lesen Sie mit Klick auf das nebenstehende Artikelbild den gesamten Text der Pressemitteilung und erfahren Sie mehr über das besondere, soziale Engagement der GeAT AG.

Spendenaufruf:


Helfen und unterstützen auch Sie die Arbeit der SHG Lebensumwege-Erfurt mit Ihrer Spende.

Mit der edndlich möglich werdenden Kontoeröffnung können wir Ihnen - die Sie uns mit Ihrer Spende unterstützen möchten - demnächst bald die dazu notwendigen Kontoangaben mit dem dazugehörenden Verwendungszweck benennen. Für mich ein Meilenstein, der endlich nach 15 Jahre Selbsthilfearbeit in Erfüllung gehen wird.

Für Rückfragen kontaktieren Sie mich als Verantwortlichen telefonisch, wie unter: -► Impressum + Kontakt angegeben.


 -► Impressum + Kontakt

Fehlerhaften Link per SMS melden unter: » 0152 / 22189091«

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